Als es noch keine Computer gab …

Mit viel Interesse an der eigens für den gestrigen Internationalen Museumstag vorbereiteten neuen Sonderausstellung belohnten die Besucher die Arbeit des fleißigen Museumsteams um Museumsleiter Olaf Beyer. Schule & Büro – als es noch keine Computer gab, das Thema lockte. Großen Anklang fanden die Schreib- und Rechenmaschinen vergangener Zeiten, aber auch die mit Akribie ausgewählten Museumsobjekte vom Lehrmaterial diverser Unterrichtsfächer, über Schreibhefte, Rechenschieber, Stempel …

Pünktlich 14.00 Uhr überraschte Borsdorfs Bürgermeisterin Birgit Kaden als erste Besucherin. Wie angekündigt, durfte angefasst und ausprobiert werden. Und so staunte manch Anwesende(r) wie man auf einer mechanischen Schreibmaschine mit Buchstabenzeiger und einer Taste vor 100 Jahren geschrieben hat. Elvira Carl führte den Interessenten geduldig die noch funktionierende Kurbelrechenmaschine “Triumphator” aus den 1950er Jahren vor. Gern wurde auch auf der alten hölzernen Schulbank Platz genommen und in alten Zeiten geschwelgt.

Eine konkrete Antwort auf Frau Kadens Frage, wieviele Stunden es bis zur Fertigstellung der Ausstellung benötigte, konnte nicht gegeben werden. Aber es waren zahlreiche. Von der anfänglichen Idee bis zur konkreten Umsetzung war das ein Prozess, in den sich viele Mitglieder mit unterschiedlichen Aktivitäten eingebracht haben. Bis das Museum schließlich schmuck und sauber seine Gäste empfangen konnte.

Zahlreiche Museen erwarteten ihre Besucher an diesem Tag mit vielfältigen Programmen, sodass es Manchem sicher schwerfiel, eine Auswahl zu treffen. Die Dagewesenen sagen es bitte weiter: Unsere Sonderausstellung ist weiterhin zu besichtigen zu den Museumsöffnungszeiten jeden Freitag von 15 – 18 Uhr. Auf Anfrage können auch gern Sonderöffnungen zu anderen Zeiten vereinbart werden.

Text und Fotos: Christine Damm

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