Zur Geschichte

Im November 1627 wird das Hirtenhaus erstmals als „Hirtthauß zu Borßdorff“ im Sterberegister Beucha urkundlich erwähnt.

Das Fundament des Hauses besteht aus Findlingen und seine Wände aus strohgebundenem Lehm. Zur Entstehungszeit (vermutlich noch erheblich früher als zur Ersterwähnung) war das Dach mit Stroh gedeckt. Das Fachwerk besteht aus Eichenholz.

Bis 1849 wohnte in diesem Haus der Hirte, der das Vieh der Gemeinde hütete. Ab 1862 wurde das Gemeindeland stückweise verpachtet und das Haus vermietet.

1996 wurde das Hirtenhaus an den zwei Jahre zuvor gegründeten Heimatverein für Borsdorf und Zweenfurth e.V. übergeben und seitdem als Museum genutzt.

Informationen zu “Lehmbauten unserer Heimat” s. ParthenPost 02/2019