ein Beitrag von Sylvia Gierke
Heute begann es gleich etwas holprig, denn die Zufahrt zu unserem Startparkplatz war wegen eines Dorffestes in Bennewitz gesperrt. Nachdem sich alle dort Gestrandeten gesammelt hatten, fuhren wir im Suchkonvoi zu einer alternativen Parkmöglichkeit. Bei herrlichstem Sonnenschein starteten 13 Wanderfreunde gut gelaunt in den Tag. Nach einem kurzen Verweilen an der Pferdekoppel führte uns der Weg über die Mulde zu unserem ersten Stopp am Schloss Nischwitz. Mit ein paar Fotos und Informationen im Gepäck zogen wir weiter zum ehemaligen Turbinenhaus des Wasserkraftwerkes Canitz. An diesem ruinösen Lost Place sahen wir uns verbotenerweise an vielen Ecken um, sehr interessant. Aber nun zog uns der Hunger weiter. Im Natur- und Geschichtspark Canitz luden uns ausreichend gemütliche und vor allem auch schattige Sitzgelegenheiten zu einer ausgiebigen Mittagspause mit Blick auf das Storchennest ein. Die auf einen großen Fernseher geschaltete Webcam ließ uns die jungen Störche im Nest beobachten. Von den ursprünglich 4 Jungstörchen gibt es leider nur noch 2, aber die zeigten sich recht aktiv. Interesse fand bei Einigen auch der große Kräutergarten. Ausgeruht und gestärkt rüsteten wir uns zum Rückweg. Der führte uns über die Muldehochbrücke Canitz weiter durch grüne Wiesen mit Blick auf das Schloss Püchau. Personalschwund gab´s nach der Wahl einer Abkürzung von 3 Leuten und dem Aufscheuchen eines Hasen am Wegesrand. Schnatternd und mit aufmerksamen Blicken rechts und links des Weges auf die wechselhaften Frühlingsblüher erreichten wir leicht geschafft unser Ausgangsziel.



