Mit dem ausdrucksstarken Friedenslied „Sag mir wo die Blumen sind“ fand die Gemeinschaftsausstellung von Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Heimatverein Borsdorf eine würdige Eröffnung am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit.
Andreas Damm, Vorstandsvorsitzender des Heimatvereins bedankte sich bei Frau Hübner für die Idee zu dieser besonderen Ausstellung, die dann in den letzten Wochen gemeinschaftlich mit dem Museumsteam um Olaf Beyer in die Tat umgesetzt werden konnte. Herzlich begrüßt wurde Carsten Riedel vom Landesverband Sachsen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der eigens aus Dresden angereist war. In einer anschaulichen und informativen Präsentation stellte er die Entwicklung und Arbeit seines Verbandes vor, in dem er als Referent Jugendarbeit tätig ist.
Auf 14 Plakaten zeigt die eröffnete Ausstellung die Etappen der „Zeitenwende“, die nach dem 2. Weltkrieg beginnt und bis zur Gegenwart reicht. Die schwere Nachkriegszeit, Teilung Deutschlands, Zeiten des Kalten Krieges, Wiedervereinigung und der Aufbruch in ein neues Europa als Modell des Friedens gaben Anlass zu angeregten Gesprächen unter den meist älteren Besucherinnen und Besuchern. Passende Objekte und Dokumente aus dem Museumsbestand fanden ebenso das Interesse der Anwesenden.
Das Symbolbild der Friedenstaube mit dem Wort „Frieden“ in den 24 Amtssprachen der Europäischen Union, auf einer der Tafeln zu sehen, spricht für sich und ist wohl aktueller denn je.
Die Ausstellung ist weiterhin bis zum Volkstrauertag am 16. November zu den Öffnungszeiten des Museums jeden Freitag von 15-18 Uhr zu sehen.
Text und Fotos: Christine Damm







Heimatverein Borsdorf e.V.