ein Beitrag von Christine Damm
Auf den Spuren ihres Groß- und Urgroßvaters Kommerzienrat Max Gräbner, der bis 1908 die Zweenfurther Kunstlederfabrik leitete, führte es vier Gräbnersche Nachfahren auf dem Weg aus ihrer schwedischen Heimat über Teplice bis Wien, am Samstag, den 16. Oktober 2021 erneut auch über Borsdorf. Hier besichtigten sie zunächst unser Heimatmuseum und staunten nicht schlecht über die Vitrine und vorhandenen Unterlagen zur Geschichte der ehemaligen Fabrik. Mehr noch geht aus der akribischen Sammlung Rolf Kohlmanns in der Ausstellung im Tribünengebäude der Panitzscher Trabrennbahn hervor. Beide Sammlungen rufen regelrecht nach Zusammenführung und mehr Raum. Zwei volle Ordner mit weiterem geschichtsträchtigen Material übergaben die Gäste zur Sichtung und Bearbeitung in die Hände des Heimatvereins Borsdorf. Die Hoffnung besteht, nach geplantem Umbau des Industrieareals auch einen würdigen Erinnerungsraum für all diese Dinge am historischen Platz zu finden. Um schonmal in die Zukunft zu schweifen: Zur Eröffnung hat Familie Gräbner ihr Kommen bereits fest zugesagt.
Wie alles anfing, siehe auch ParthenPost Nr. 5/2019 (einfach reinklicken)
Und wie es 2021 weiterging, siehe auch ParthenPost Nr. 6/2021 (einfach reinklicken)